Wandkalender Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit

Aufgabe
Konzept und Gestaltung des alljährlichen Wandkalenders des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Umsetzung
Auch 2015 konnten wir den Wettbewerb zur Gestaltung des großen Wandkalenders des Bundesumweltministeriums gewinnen. Thema des Wandkalenders 2016: UNESCO-Welterbe in Deutschland. Federführend war das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, unter dessen Leitung der Kalender in einer „Rekordzeit“ von nur 2 Monaten realisiert werden konnte.
Kunde
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung in Vertretung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Auftragnehmer
N-Komm UG
Ansprechpartner
Stefan Werner
Vorwort des Kalenders
UNESCO-Welterbe in Deutschland. Einzigartig – auch in seiner Vielfalt.
Wo immer die Menschheit großartige Kulturleistungen geschaffen und ursprüngliche Naturlandschaften erhalten hat, eint die heutige Welt der Wunsch, diese besonderen Zeugnisse der Geschichte zu bewahren. Deshalb vergibt die UNESCO seit 1972 das Prädikat „Welterbe“ für herausragende Baudenkmäler, Flächenensembles, Industriedenkmäler oder Natur-
landschaften und stellt sie damit unter internationalen Schutz. Mit dieser Auszeichnung würdigt die Weltgemeinschaft die Einzigartigkeit und historische Echtheit von Kulturdenkmälern sowie die Integrität von Naturerbestätten.

Dass Deutschland inzwischen 40 UNESCO-Welterbestätten besitzt – weltweit die zweitmeisten –, erfüllt uns mit Stolz. Von der ersten Welterbestätte im Jahr 1978, dem Kaiserdom in Aachen, bis zur Hamburger Speicherstadt (2015) wurden schon ganz unterschiedliche, in jedem Fall aber einzigartige Kultur- und Naturschätze unseres Landes auf diese Weise „geadelt“. Und wir sind sicher, dass weitere folgen werden.

Als traditionsreiche Kulturnation nehmen wir die Pflicht, die uns aus dieser Ehrung erwächst, sehr ernst: Es gilt, dieses großartige Erbe für künftige Generationen zu erhalten. So sind allein in den vergangenen sechs Jahren Bundesmittel in Höhe von rund 220 Millionen Euro in die Pflege und Weiterentwicklung der deutschen Welterbestätten geflossen. Gefördert wurden damit Projekte in mehr als 60 Welterbekommunen. Dabei hat sich gezeigt, wie sehr diese Investitionen in die Vergangenheit auch der Zukunft dienen: Sie fördern Baukultur und Konjunktur, geben wichtige Impulse für eine nachhaltige Stadtentwicklung und bringen nicht zuletzt auch über den Tourismus Wachstum und Beschäftigung in die Regionen.

Dieser Kalender stellt Ihnen zwölf der deutschen UNESCO-Welterbestätten vor – eine Auswahl, die Ihnen Lust machen soll, auch die anderen zu entdecken. Eine Reise wert sind sie allesamt.